Buchhaltung auslagern: Das solltest du dabei beachten!

Buchhaltung auslagern: Das solltest du dabei beachten!

Buchhaltung auslagern: Das solltest du dabei beachten!

„Sobald ich genug Umsatz mache, werde ich als erstes die Buchhaltung auslagern!“

Hast du diesen Satz auch schon mal gesagt oder zumindest gedacht? Das Auslagern der Buchhaltung an den Steuerberater, ein Buchhaltungsbüro oder eine virtuelle Assistenz ist im Grunde eine tolle Sache. Du suchst dir einfach jemanden, der diese nervige und zeitintensive Aufgabe für dich übernimmt und schon hast du mehr Zeit für dein Kernbusiness, für deine Familie oder für mehr Me-Time.

So einfach ist es in der Praxis dann leider doch nicht. Auf was du alles achten solltest, wenn du deine Buchhaltung auslagern möchtest, möchte ich dir in folgendem Artikel erzählen.

Eins vorne weg: Ich bin nicht grundsätzlich dagegen, dass du deine Buchhaltung auslagerst. Wie gesagt, es kann eine tolle Möglichkeit sein, sich mehr Zeit im Business zu verschaffen.

Bevor du aber einfach alles in fremde Hände gibst, frage dich zunächst einmal, warum du deine Buchhaltung auslagern möchtest. Hast du Angst Fehler zu machen, weil dir eventuell notwendiges Hintergrundwissen fehlt? Dann suche dir einen Steuerberater, falls du noch keinen hast und besprich mit ihm deine Buchungen. Mit der Zeit wirst du rausbekommen, wohin du etwas buchen musst und kannst bei Bedarf das Steuerbüro nochmal drüber schauen lassen.

Woran liegt es wirklich?

Oder dauert die Erledigung der Buchhaltung einfach viel zu lang? Hast du schon mal für dich selbst festgelegt, wie deine Buchhaltung laufen soll? Vielleicht arbeitest du dich mehr oder weniger ohne Plan durch deine Belegberge und hoffst, alles irgendwie rechtzeitig für die Umsatzsteuervoranmeldung fertig zu bekommen. Eigentlich weißt du nie so recht, wie und wo du anfangen sollst? Dann solltest du im ersten Schritt an deinem Workflow arbeiten. Schau dir dazu gerne mein Workbook „In 4 Schritten zu deinem Buchhaltungsworkflow“ an.

Dein Business – deine Regeln!

Und jetzt stell dir vor, du findest jemanden, der dir dieses Chaos abnimmt. Jetzt denkst du vielleicht „ja wunderbar, wo ist das Problem?“

Das „Problem“ kann sich auf zweierlei Art und Weise äußern: entweder du hast Pech und findest jemanden, der genauso wenig Ahnung von Workflows hat wie du – dann ist das Chaos perfekt und ihr werdet beide nicht glücklich werden.

Oder du hast Glück und findest jemanden, der sich richtig gut auskennt in der Buchhaltung. Allerdings musst du dann mit dem Workflow deines Buchhalters bzw. deiner Buchhalterin leben – ob er dir gefällt oder nicht.

„Naja, lieber ein fremder Workflow als gar keiner oder?“

Schon, aber was ist, wenn dein Buchhalter oder deine Buchhalterin krank oder schwanger wird oder irgendwann einfach kündigt? Dann fängt das ganze Spiel von vorne an!

Prozesse statt Chaos

Du siehst, egal ob du am Ende deine Buchhaltung selbst machst oder auslagern möchtest: Ein guter Workflow ist essentiell. Du musst für dich genau festlegen und dokumentieren, wann was zu tun ist. Welche Tools werden genutzt, wann wird gebucht, wann werden die Zahlungseingänge kontrolliert, wann wird gemahnt usw.

Erstelle dir eine „Gebrauchsanweisung“ für deine Buchhaltung. So läuft es bei dir ab. Diese Anleitung muss so gestrickt sein, dass jeder neue Buchhalter mit wenig Aufwand deine Buchhaltung übernehmen kann – ohne, dass er dich und dein Unternehmen im Vorfeld lange kennenlernen muss.

Für dein Leben gibt es keine Bedienungsanleitung –
für deine Buchhaltung schon!

Dadurch bist du unabhängig von Dienstleistern oder Mitarbeitern. Du vermeidest das berühmte Inselwissen und kannst bei einem plötzlichen Aus- oder Wegfall deines Teammitglieds schnell für Ersatz sorgen. Zweitens beschäftigst du dich mit deinen Prozessen, kannst mit dem Ergebnis super weiterarbeiten, weil du weißt, wie es zustande kommt. Im größten Notfall wüsstest du sogar selbst, was zu tun ist und könntest die Prozesse am Laufen halten.

Du läufst nicht Gefahr, völlig den Blick für deine Zahlen zu verlieren, weil du dich immer noch damit beschäftigst, auch wenn jemand für dich die Buchungen übernimmt. Und es ist nun mal eine deiner unternehmerischen Pflichten, dich mit deinen Businesszahlen auseinanderzusetzen!

Die Buchhaltung ist eines deiner wichtigsten Werkzeuge in deinem Unternehmen. Sie spiegelt die schwarz auf weiß, was an Umsatz reinkommt, was an Kosten rausgeht, was gut läuft und was nicht. Sie liefert dir die Basis für deine nächsten Schritte im Business.

Buchhaltung auf Autopilot

Wenn du deine Buchhaltung auslagern möchtest, solltest du deine Buchhaltung digitalisieren und automatisieren. Das macht die Zusammenarbeit mit Steuerberatern, Buchhaltungsbüros und virtuellen Assistenten um ein Vielfaches einfacher. Überlege dir als erstes, mit welchem Buchhaltungstool du arbeiten möchtest und im nächsten Schritt, wie derjenige, der deine Belege verbuchen soll, an diese dran kommt.

Eine Möglichkeit, von der ich dir unbedingt abraten möchte ist, sämtliche Passwörter weiterzugeben, so dass der Buchhalter bzw. die Buchhalterin sich die Belege selbst zusammensuchen kann. Abgesehen vom Sicherheitsrisiko, welches du eingehst (dein Dienstleister hat Zugriff auf sämtliche Accounts. Schreibst du dir deine Bank-PIN auch auf die Stirn?) kostet es deinen Buchhalter bzw. deine Buchhalterin extrem viel Zeit sich überall einzuloggen, die Belege herunterzuladen, sich auszuloggen und die Belege im Buchhaltungstool wieder hochzuladen. Und das wiederum kostet dich extrem viel Geld.

Also solltest du selbst für die Beschaffung deiner Belege sorgen. Entweder sammelst du alle Belege selbst ein und lädst sie im Buchhaltungsprogramm hoch oder du automatisierst das Ganze. Es gibt eine ganze Reihe an Tools, die dir dabei helfen können. Diese Tools sammeln die Belege automatisiert für dich ein und laden sie in deinem Buchhaltungstool hoch. Du gibst deinem Buchhalter bzw. deiner Buchhalterin also einfach Zugang zu deinem Buchhaltungsprogramm und er bzw. sie kann sofort loslegen, deine Belege zu verbuchen. Wenn du Lust hast, mehr Autopilot in deine Buchhaltung zu bringen, dann schau dir meinen Autopiloten für deine Buchhaltung an und lass uns sprechen.

Deine Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuche es erneut.
Deine Anmeldung war erfolgreich.

Werde Teil meiner Newsletter-Community und erhalte regelmäßig Tipps rund um die Optimierung deiner Finanzen im Business!

Du kannst den Newsletter jederzeit über den Link in unserem Newsletter abbestellen.

Ich verwende Sendinblue als Marketing-Plattform. Sendest du das Formular ab, bestätigst du die Nutzungsbedingungenvon Sendinblue.

Mein Fazit

Es ist also völlig egal, ob du deine Buchhaltung selbst erledigst oder sie ganz oder teilweise auslagerst: Du musst wissen, wie der Ablauf in deinem Unternehmen ist. Lege einen für dich passenden Workflow fest und suche dir jemanden, der zu deinem Workflow passt. Arbeite mit dem Ergebnis deiner Buchhaltung so weiter, also hättest du sie selbst gemacht. Und denke immer daran: am Ende des Tages bist DU für dein Unternehmen und auch für deine Buchhaltung verantwortlich! Wenn du eine Unternehmerin sein möchtest, dann musst du dich auch unternehmerisch um deine Finanzen kümmern!

Stephanie Keller Finanzen optimieren
Mentorin für Finanzen im Business

Ich helfe dir dabei, die Finanzen in deinem Business so in den Griff zu bekommen, dass du nicht mehr genervt von deinen Zahlen bist und sich deine Buchhaltung fast nebenbei erledigt!

r

Dieser Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Die Inhalte ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung.

11 Impulse für die Auswahl der richtigen Bank

11 Impulse für die Auswahl der richtigen Bank

11 Impulse für die richtige Bank

Wenn du ein eigenes Unternehmen führst, dann solltest du auch ein separates Geschäftskonto führen. Gründe, warum du ein separates Geschäftskonto führen solltest, kannst du in meinen Blogartikel „5 Gründe für ein Geschäftskonto“ nachlesen.

Die Anzahl an Banken ist inzwischen gar nicht mehr so klein und so sind viele Unternehmerinnen verunsichert, welche Bank denn nun das optimale Angebot für sie hat.

Eins vorweg: DIE eine Bank gibt es nicht! Überlege, was dir an einer Bank wichtig ist und vergleiche.

Die erste Frage, die du dir stellen solltest ist, ob du mit einer Bank vor Ort zusammen arbeiten möchtest oder lieber mit einer Onlinebank.

Auf Werte und Bauchgefühl hören

Lass in deine Entscheidung verschiedene Aspekte einfließen. Hier zählt in erster Linie dein Bauchgefühl. Mit welcher Variante fühlst du dich selbst am wohlsten und was ist dir wichtig?

Gibt es Werte, die dir wichtig sind und nach welchen die Bank ihre Geschäftsmodell ausrichten sollte? Regionale Banken stärken meist die Region in der wir leben. Sie unterstützen Vereine und Organisationen, sie arbeiten mit den Handwerken vor Ort zusammen und sie sichern Arbeitsplätze im unmittelbaren Umkreis. Andere Banken sind z.B. aktiv im Umweltschutz oder anderen sozialen Projekten.

Ist es dir wichtig, einen persönlichen Berater zu haben? Das Vertrauensverhältnis von Mensch zu Mensch ist gerade in finanziellen Angelegenheiten ein wichtiger Faktor und du kannst deine Bedürfnisse direkt mit deinem Berater besprechen. Vielleicht arbeitet ihr auch schon viele Jahre zusammen und er weiß genau, was dir wichtig ist. Der Berater kann dir eventuell maßgeschneiderte Lösungen für dein Problem anbieten, z.B. wenn du einen Kredit brauchst.

Welcher Leistungsumfang ist dir wichtig? Wenn dir z.B. ein Onlinezugang wichtig ist oder eine Kreditkarte, dann solltest du darauf achten, welche Leistungen die jeweilige Bank anbietet.

Welche Sicherheitsvorkehrungen trifft die Bank, um dein Geld zu schützen? Wie ist das Onlinebanking aufgebaut und fühlst du dich dort sicher? Welche Bank steht dahinter und wo ist der Firmensitz dieser Bank?

Weitere Entscheidungshilfen

Bareinnahmen und Öffnungszeiten

Neben deinem Bauchgefühl können weitere Bedingungen, die deine Geschäftsabläufe mit sich bringen, deine Entscheidung beeinflussen:

Hast du z.B. Bareinnahmen, die du regelmäßig auf ein Geschäftskonto einzahlen musst? Dann kann es von Vorteil sein, eine Bank vor Ort zu wählen. Diese bietet dir Geldautomaten, wo du deine Einnahmen meist kostenfrei einzahlen kannst. Achte dabei darauf, ob du an bestimmte Öffnungszeiten gebunden bist. Eventuell musst du auf einen Beratungstermin länger warten, als bei einer Onlinebank. Vielleicht musst du auch ein Stück mit dem Auto fahren, um die nächste Filiale zu erreichen. Prüfe, ob du direkt vor der Filiale parken kannst oder gestaltet sich die Parkplatzsuche eher schwierig.

Schnittstellen und Funktionen

Arbeitest du mit einem Buchhaltungsprogramm und möchtest dieses mit deinem Bankkonto verknüpfen, dann prüfe, ob die Bank eine Schnittstelle für dein Buchhaltungsprogramm anbietet.

Möchtest du dein Geld aufteilen können, um z.B. deine Budgets besser im Blick zu haben oder Rücklagen zu bilden, dann solltest du eine Bank wählen, die die Möglichkeit bietet, Unterkonten oder mehrere Tagesgeldkonten anzulegen.

Wie wichtig ist dir die Banklaufzeit? Möchtest du, dass schnell von einer auf die andere Bank umgebucht werden kann, damit du in deinem Workflow nicht behindert wirst oder darf es ruhig mal dauern, bis das Geld von einem auf das andere Konto gebucht wird, weil du dann z.B. eine Kaufentscheidung nochmal überdenken musst.

Laufende Kosten

Bekommst du bei der Bank Zinsen für dein Guthaben oder musst du Negativzinsen für dein Guthaben bezahlen?

Banken vor Ort haben meist höhere Kontoführungsgebühren, als die Onlinebanken. Achte nicht nur auf die reine Kontoführungsgebühr, sondern auch auf Gebühren für einzelne Transaktionen.

Was es mit dem Kontoführungsgebühren auf sich hat und was du dazu wissen solltest, erzähle ich dir bald in einem weiteren Blogartikel.

Deine Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuche es erneut.
Deine Anmeldung war erfolgreich.

Werde Teil meiner Newsletter-Community und erhalte regelmäßig Tipps rund um die Optimierung deiner Finanzen im Business!

Du kannst den Newsletter jederzeit über den Link in unserem Newsletter abbestellen.

Ich verwende Sendinblue als Marketing-Plattform. Sendest du das Formular ab, bestätigst du die Nutzungsbedingungenvon Sendinblue.

Du kannst dich auch für eine Mischform entscheiden. Z.b. eine Bank, die nicht aus deiner Region ist, aber ein super Onlinebanking hat. Dann kannst du mit einer Bank zusammenarbeiten, die zwar für dich nicht vor Ort ist, weil du eben woanders wohnst, aber trotzdem keine reine Onlinebank ist.

Wenn du die für dich wichtigen Kriterien festgelegt hast, dann vergleiche mehrere Banken miteinander.

Stephanie Keller Finanzen optimieren
Mentorin für Finanzen im Business

Ich helfe dir dabei, die Finanzen in deinem Business so in den Griff zu bekommen, dass du nicht mehr genervt von deinen Zahlen bist und sich deine Buchhaltung fast nebenbei erledigt!

r

Dieser Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Die Inhalte ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung.

5 Gründe, warum du deine Rechnungen nicht mit Word oder Excel schreiben solltest

5 Gründe, warum du deine Rechnungen nicht mit Word oder Excel schreiben solltest

5 Gründe, warum du deine Rechnungen nicht mit Word oder Excel schreiben solltest

Immer wieder treffe ich in meinem Businessalltag auf UnternehmerInnen, die Rechnungen an ihre Kunden mit Word oder Excel erstellen. Warum du deine Rechnungen nicht mit Word oder Excel schreiben solltest und welchen Weg ich dir stattdessen empfehlen kann, das möchte ich dir in diesem Artikel erklären.

Was heißt das? Der Gesetzgeber hat Richtlinien festgelegt, nach denen Geschäftsdokumente erstellt und archiviert werden müssen. Diese Richtlinien hat er GoBD genannt. GoBD steht für Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff. Keine Sorgen, die ausführliche Bezeichnung musst du dir nicht merken.

Was du dir aber merken solltest ist, was die Grundsätze der GoBD für dich und dein Unternehmen bedeuten. Die Grundsätze der GoBD stellen folgende Anforderungen:

1. Nachvollziehbarkeit

2. Nachprüfbarkeit

3. Vollständigkeit

4. Richtigkeit

5. Zeitgerechte Buchungen und Aufzeichnungen

6. Ordnung

7. Unveränderbarkeit

Wenn du dich detaillierter in die GoBD einlesen möchtest, dann kannst du dir auf der Seite vom Bundesfinanzministerium das PDF-Dokument zu den GoBD kostenfrei herunterladen.

Warum sind Word- oder Excel-Rechnung nicht gesetzeskonform?

Erstellst du deine Rechnungen mit Word, Excel oder ähnlichen Programmen, ist dies nicht nur sehr zeit- und kostenintensiv, sondern auch fehleranfällig.

Nicht selten kommt es vor, dass alte Rechnungen versehentlich überschrieben werden, Rechnungsnummern doppelt vergeben oder ausgelassen werden oder, dass eine Datei unbeabsichtigt gelöscht wird. Hinzu kommen diverse Tippfehler oder falsch ausgerechnete Umsatzsteuerbeträge. Hier wird gleich gegen mehrere Grundsätze der GoBD verstoßen.

Rechnungen, die mit Word, Excel oder ähnlichen Programmen erstellt und gespeichert werden, sind zudem leicht veränderbar. Auch PDF-Dokumente sind mit der entsprechenden Software veränderbar und verstoßen somit gegen den Grundsatz der Unveränderbarkeit.

Um also gesetzeskonform arbeiten zu können, musst du zusätzliche Maßnahmen ergreifen, welche nicht selten mit einer größeren Investition verbunden sind. Hinzu kommt der zusätzliche Zeitaufwand für die technische Umsetzung und die Implementierung eines Workflows.

Das geht einfacher!

Nutze eine Software zur Rechnungserstellung

Wenn du deine Buchhaltung digital, automatisiert und vor allem effizient führen möchtest, ist meine Empfehlung, deine Rechnungen mit einer passenden Softwarelösung zu erstellen. Du bist damit nicht nur GoBD-konform unterwegs, sondern arbeitest auch noch schneller und reduzierst Fehler.

Pflichtangaben und Gesetzesänderungen

Eine Rechnung muss gewisse Pflichtangaben enthalten. Eine Rechnungssoftware ist immer auf dem aktuellsten Stand, was die grundsätzlichen Pflichtangaben oder auch Gesetzesänderungen betrifft. Erstellst du deine Rechnung mit Word oder Excel, musst du selbst dafür sorgen, dass deine Rechnung alle Pflichtangaben enthält und dich über aktuelle Gesetzesänderungen rechtzeitig informieren.

Vermeide Fehler

Typische Fehler, die dir bei Word- oder Excel-Rechnungen unterlaufen können, werden durch die Nutzung einer Rechnungssoftware ganz automatisch vermieden.

Typische Fehler sind z.B.

  • Rechnungsnummer doppelt vergeben oder ausgelassen
  • Tipp- und Rechenfehler beim Umsatzsteuerbetrag
  • Tipp- und Rechenfehler bei der Rechnungssumme
  • Zusatzangaben z.B. zum Reverse-Charge-Verfahren vergessen
  • usw.

Reduziere den Zeitaufwand

Durch die Nutzung einer Rechnungssoftware erstellst du deine Rechnung viel schneller, als in Word. Du musst z.B. nicht jedesmal die komplette Adresse deines Kunden eintragen. Du legst in deiner Rechnungssoftware einmalig deinen Kunden als Datensatz an und wählst ihn für zukünftige Rechnungen nur noch per Klick aus einem Dropdown-Menü aus.

Auch Produkte oder Dienstleistungen kannst du inklusive Preis als Datensatz speichern. Du kannst dir verschiedene Zahlungsbedingungen als Datensatz anlegen und sie gleich beim jeweiligen Kunden hinterlegen. So stellst du sicher, dass dein Kunde auch immer die gleichen Bedingungen auf seinen Rechnungen stehen hat.

Du musst nicht mehr alles händisch in die Rechnungsvorlage eintippen, sondern baust dir deine Rechnung aus den gespeicherten Datensätze nur noch zusammen.

Weniger Zeiteinsatz, besserer Überlick, mehr Sicherheit.

Du hast einen besseren Überblick

Durch die Verwendung einer Rechnungssoftware musst du deine Rechnungen nicht mehr in einer Tabelle auflisten, um zu sehen, welcher Kunde bereits bezahlt hat und welche Rechnungen noch offen sind. Durch den automatischen Abgleich mit deinem Bankkonto bekommst du mit wenigen Klicks eine Auswertung über noch offene Rechnungen und kannst deine Kunden zeitnah über die noch offene Rechnung informieren. Dadurch bezahlen deine Kunden zeitnah ihre Rechnungen und du verringerst die Gefahr von Liquiditätsengpässen auf deinem Bankkonto.

Musst du das Rechnungslayout wechseln?

Du hast dir so viel Mühle gegeben, ein schönes Rechnungslayout zu designen und hast jetzt sorge, dass du ein 0-8-15-Layout verwenden musst? Da kann ich dich beruhigen: Die meisten Rechnungsprogramme bieten dir die Möglichkeit mindestens ein eigenes Rechnungslayout zu hinterlegen. So kannst du dein Layout einfach wie ein digitales Briefpapier verwenden und deine Rechnungssoftware erstellt dir ein passendes Rechnungsformular.

Mein Fazit

Word, Excel oder ähnliche Programme sind zur Erstellung von Rechnungen nicht die beste Lösung. Es erfordert zusätzliche Maßnahmen, um gesetzeskonform und digital arbeiten zu können.

Mit der passenden Softwarelösung erstellst du deine Rechnungen gesetzeskonform mit allen Pflichtangaben und arbeitest schneller und effizienter.

Es gibt eine Vielzahl von kostenlosen und kostenpflichtigen Rechnungsprogrammen. Schau dir genau an, welche Version welche Funktionen bietet und welche du für dein Unternehmen brauchst. Teste verschiedene Programme und schau, mit welchem du gut zurecht kommst.

Wenn du dir meine Unterstützung bei der Suche nach einer für dich passenden Softwarelösung wünschst, dann buch dir gerne einen kostenfreien Strategiecall.

 

Schreibst du deine Rechnungen noch mit einem Textverarbeitungsprogramm oder nutzt du bereits ein Buchhaltungstool? Schreib mir in die Kommentare, für welches du dich entschieden hast und warum!

Stephanie Keller Finanzen optimieren
Mentorin für Finanzen im Business

Ich helfe dir dabei, die Finanzen in deinem Business so in den Griff zu bekommen, dass du nicht mehr genervt von deinen Zahlen bist und sich deine Buchhaltung fast nebenbei erledigt!

r

Dieser Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Die Inhalte ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung.